Egal ob man eine Website oder einen Blog betreibt – es ist wichtig zu wissen, wie viele Besucher der eigenen Webauftritt hat und wie sich diese auf der Website verhalten. So kann man nicht nur Rückschlüsse auf die eigene Performance ziehen, sondern auch die „Knackpunkte“ der Seite aufspüren und diese ausmerzen.
Das bekannteste und wohl auch einflussreichste Tool dafür ist Google Analytics. Da die Funktionen von Google Analytics jedoch überaus umfangreich sind, habe ich 31 Analytics-Tipps zusammengestellt, die bei der Verwendung dieses Tool helfen sollen. Täglich wird nun ein Tipp auf Twitter gepostet – genauere Informationen finden sie – wöchentlich zusammengefasst – hier.
# 1 Vergleiche Zeitspannen
Es handelt sich hierbei um eine der wichtigsten Aktivitäten in Analytics. Als kleiner Tipp: Bei den verglichenen Zeitspannen sollte es sich immer um ein Vielfaches von 7 handeln. Dadurch wird stets die gleiche Anzahl an Wochenenden und -tagen verglichen und das Ergebnis wird präziser. Mehr
# 2 Analysiere die Ladezeiten
Eine rasche Ladezeit ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor von Webseiten, denn keiner besucht gerne langsame Seiten. Mithilfe von Analytics kann man untersuchen, welche Unterseiten im Verhältnis zur durchschnittlichen Ladezeit der Webseite verbesserungswürdige Werte aufzeigen. Mehr
# 3 Finde den Flaschenhals im Besucherverhalten mit Behavior Flow
Mit einem Behavior Flow (Verhaltensfluss) lässt sich anhand eines Flussdiagramms der Weg der Besucher auf der Webseite nachvollziehen. Zudem kann der Besucherfluss nach verschiedenen Dimensionen segmentiert werden. Auf diese Weise können mögliche „Knackpunkte“ in der Navigation aufgedeckt und verbessert werden. Mehr
# 4 Finde heraus, wie viele Besuche für eine Conversion notwendig sind
Dazu kann der Pfadlängen-Report in Analytics genutzt werden. Dieser gibt Aufschluss darüber, wie häufig ein Nutzer eine Webseite besucht bevor er schlussendlich konvertiert. Dort wird auch ersichtlich, wie die Höhe der Conversionwerte in Abhängigkeit der Webseitenbesuche variieren.
# 5 Finde heraus, welche Unternehmen auf deiner Seite waren
Im Bericht „Technologie“ der Kategorie „Zielgruppe“ lassen sich die Besuche auf die verwendeten Anbieter zurückverfolgen. Handelt es sich bei den Besuchern beispielsweise um größere Unternehmen, so wird häufig deren Domainname angezeigt und nicht der des Internetanbieters (beispielsweise der Telekom).
# 6 Bewerte Conversions mit verschiedenen Zuordnungsmodellen
Bis zum Abschluss einer Conversion sind oftmals mehrere Marketing-Kanäle (AdWords, Facebook, E-Mail, …) notwendig. Anhand von Zuordnungsmodellen – wie zum Beispiel „Letzte Interaktion“, „Letzter indirekter Klick“, „Letzter AdWords-Klick“ oder „Erste Interaktion“ – kann die Conversion unterschiedlich zugeordnet und auch bewertet werden (Conversion-Wert).
# 7 Mach dir den Conversion-Trichter zunutze
Der Conversion-Trichter zeigt an, wo Besucher am Weg zum Abschluss einer Conversion abspringen. Durch dieses Tool kann man herausfinden, auf welchen Seiten die Absprungsrate besonders hoch ist und daraufhin versuchen, diese dahingehend zu optimieren. Mehr
# 8 Hol dir den vollen Referral-Pfad
Manchmal ist es spannend, nicht nur die verlinkende Webseite, sondern auch die spezifische Seite, von welcher aus verlinkt wurde, zu analysieren.
# 9 Verwende benutzerdefinierte Segmente
Segmente helfen dabei spezifische Gruppen von Besuchen oder Nutzern zusammenzufassen. Beispielsweise können somit alle Converter einer bestimmten Altersgruppe oder alle Besuche einer Kampagne gruppiert und deren Daten isoliert betrachtet werden. Mehr
# 10 Analysiere die Besucher-Loyalität
Dabei können beispielsweise wichtige Informationen über den Verlauf der Conversionsrate oder die Verweildauer von einem Webseitenbesuch zum nächsten erhoben werden. Mehr
# 11 Füge Kontext-Daten in deine Statistiken ein
Von Zeit zu Zeit führen Veränderungen an Webseiten oder ähnliches zu großen Sprüngen in Analytics-Daten. Diese Erkenntnis sollte zu den Daten vermerkt werden – das spart Zeit und Nerven.
# 12 Lege ein privates Dashboard an
Alle Elemente in Analytics könne auch in einem privaten Dashboard zusammengestellt werden. Auf diesem Wege hat man eine gute Übersicht über die wichtigsten Daten. Zusätzlich kann das Dashboard als PDF exportiert oder mit anderen Analytics-Accounts geteilt werden. Mehr
# 13 Behalte den Überblick bei den User-Rechten
Häufig werden allgemeine E-Mail-Adressen (z.B. info@mycompany.com) hinzugefügt, um mit nur einem Handgriff einem ganzen Team Zugriff auf Analytics-Konten zu gewährleisten. Diese Vorgehensweise ist allerdings nicht empfehlenswert, da man dabei schnell den Überblick verliert. Vielmehr sollte für jede Einzelperson eine individuelle Zugriffserteilung vorgenommen werden. Mehr
# 14 Richte dir einen Alert für 404-Seiten ein
404-Seiten gehörten zu den nervigsten Dingen beim Browsen auf Webseiten. Da sie sich jedoch selten vollständig verhindern lassen, sollte man als Webmaster zumindest der Erste sein, der über kaputte Links informiert wird. Hierzu bietet Analytics eine Alert-Funktion, welche unbedingt genutzt werden soll. Mehr
# 15 Wechsle auf Universal Analytics
Mit Universal Analytics können Daten von beliebigen Geräten erfasst werden. Darunter fallen auch Geräte wie Warenwirtschaftssysteme, Spielkonsolen oder gar Kaffeemaschinen. Weitere Features sind Cross Device-Tracking, individuell konfigurierbare Dimensionen und Metriken oder eine Erweiterung der Daten durch hochgeladene Tabellen aus anderen Systemen. Mehr
# 16 Schließe internen Traffic aus
Nicht nur potentielle Kunden treiben sich auf der Webseite herum, auch die eigenen Mitarbeiter besuchen diese wegen diverser Gründe häufig. Um die Analytics-Daten dennoch wahrheitsgetreu zu erheben, sollte ein Filter zum Ausschluss des internen Traffics (z.B. anhand der IP-Adresse) erstellt werden. Mehr
# 17 Aktualisiere den Analytics-Tracking-Code für die Unterstützung von Display-Werbung
Dafür sind Änderungen am Analytics-Tracking-Code bzw. am Tag-Manager-Code sowie entsprechende Änderungen der Datenschutzbestimmungen erforderlich. In Folge können neben den üblichen Daten auch Daten des DoubleClick-Cookies (falls vorhanden) analysiert werden. Mehr
# 18 Optimiere AdSense-Einkünfte mit Google Analytics
Wer Google AdSense zur Monetarisierung seiner Online-Inhalte nutzt, sollte es definitiv mit Google Analytics verknüpfen. Dadurch erhält man relevante Daten über die performantesten Seiten, Referrers etc. Mehr
# 19 Verknüpfe Adwords und Analytics
Um wichtige KPIs wie etwa die Absprungrate, Seiten pro Besuch oder die durchschnittliche Besuchsdauer in AdWords einzusehen, müssen die Konten verknüpf werden. Dazu darf der Nutzer mit Kontozugriff nur Zugriff auf ein einziges Adwords- bzw. Analytics-Konto haben. Nutzer mit Verwaltungsrechten (MY Client Center) können dies also nicht. Mehr
# 20 Messe ALLE deine Marketing-Kampagnen
Informationen über Marketing-Kampagnen sind für die Analyse der Webseiten-Daten fundamental. Hierfür sollen die Links für derartige Kampagnen ordentlich gekennzeichnet werden, damit Analytics weiß, woher die Besucher kommen. Mehr
# 21 Erstelle benutzerdefinierte Berichte (Verknüpfungen)
Um bestimmte Einstellungen für einen Bericht wie etwa Segmente, Metriken für Diagramme oder Dimensionen für Tabellen zu speichern, können die als Verknüpfungen angelegt werden. Mehr
# 22 Spare Zeit mit E-Mail-Reports
Um die Performance in Analytics regelmäßig zu messen und dabei Zeit zu sparen, ist es sinnvoll, sich kritische Informationen automatisch via E-Mail zusenden zu lassen. Mehr
# 23 Importiere Kostendaten
Mit diesem Bericht können die Kosten für die bezahlten Marketingkanäle mit dem dazugehörigen Umsatz verglichen werden. Dazu müssen lediglich Klick- und Kostendaten für Suchmaschinen und Kampagnen (außerhalb von Google) hochgeladen werden. Mehr
# 24 Erstelle Experimente (Split-Tests)
Mit den sogenannten Test bzw. Web-Experiments können Varianten von Landing-Pages getestet werden. Die ursprüngliche Landing-Page sowie die Varianten müssen dazu mit dem Analytics-Tracking-Code konfiguriert werden, um Split-Test durchführen zu können. Mehr
# 25 Analysiere E-Commerce-Abschlüsse nach Geschlecht und Alter
Mithilfe dieser Informationen können Inhalt, Zielgruppe und Sprache von Webseiten und Werbemaßnahmen dementsprechend angepasst werden. Mehr
# 26 Bewerte die Website-Nutzerfreundlichkeit mit Hilfe der In-Page-Analyse
Die In-Page-Analyse ermöglicht die visuelle Beurteilung davon, wie Nutzer mit Webseiten interagieren. Der Bericht zeigt eine visuelle In-Page-Klickanalyse sowie Messwerte wie Seitenaufrufe, Verweildauer oder der Absprungrate je Unterseite an. Mehr
#27 Analysiere Konversionsraten nach Geräten
Diese Informationen können bei der Entscheidung für oder gegen eine Investition zur Verbesserung der mobilen Präsenz hilfreich sein. Mehr
# 28 Messe Social-Interactions mit Google Analytics
Zu wissen, wie Besucher Inhalte der Webseite via soziale Netzwerke teilen, ist hilfreich bei der Entscheidung, wo und ob Social-Buttons generell sinnvoll sind. Mehr
# 29 Nutze die Google Analytics Mobile App
Mit dieser App können alle Web- und App-Berichtsprofile von Google Analytics aufgerufen werden. Das Design ist optimal an Mobiltelefone und Tablets angepasst. Mehr
# 30 Folge Google Analytics auf Google+
Google Plus eignet sich, wie andere Social Media-Portale, als idealer News Feed-Stream. Außerdem: Wer soll hier schon aktiver und gewissenhafter agieren als Google selbst? Zudem floriert die Community dort wunderbar. Mehr
# 31 Absolviere die Google Analytics-Academy
In drei Kursen (vom Einsteiger-Kurs bis zu dem für den Ecommerce-Experten) zu mehreren Units wird in YouTube-Tutorials Google Analytics verständlich erklärt. Anschließend wird das Verständnis in zwei bis drei Fragen abgeprüft. Am Ende jedes Kurses kann in einem Final Assessment eine Art Zeugnis erreicht werden. Mehr
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